Themen der Überbauung des Grundstücks in der Thunstrasse in Bern waren die städtebauliche Verdichtung, die gestalterische Einfügung des Neubaus in die bestehende Quartiersstruktur und die Umsetzung eines konzeptionellen und technischen Lärmschutzes, da die Thunstrasse als vierspurige Allee zu den Haupteinfallsachsen Berns gehört.
Das Gebäude ist in Holzelementbauweise erstellt, Minergie-zertifiziert und mit Erdwärme geheizt. Die lärmexponierten Fassaden wurden mit dreifach verglasten Schallschutzfenstern versehen. Diese sind strassenseitig als Panoramascheiben in markant, breite Holzmetallrahmen gefasst und lassen sich getreu den Lärmschutzvorschriften nicht öffnen. Auf den seitlichen Haushälften ziehen sich verglaste Loggien ums Eck weiter. Das Treppenhaus ist von aussen an die Rückseite angedockt, womit mehr Fläche für die Wohnungen geschaffen wird.